Beckenständer: Die stille Stütze deiner Becken

Stabil statt spektakulär – aber unverzichtbar

Beckenständer gehören zur unbeweglichen Hardware – im besten Fall zumindest. Denn sobald etwas wackelt oder klappert, wird’s problematisch.
Deine Ständer sorgen dafür, dass Ride, Crash, Splash & Co. genau da bleiben, wo du sie brauchst. Und zwar ohne zu kippen oder Geräusche zu machen.

Was simpel klingt, braucht durchdachtes Design. In diesem Beitrag zeigen wirdir, worauf du bei Beckenständern achten solltest – egal, ob du gerade erst startest oder dein Kit erweitern willst.

Worauf kommt’s bei Beckenständern an?

🦾 Doppelstrebige Bauweise

Das A und O für Stabilität: Zwei Streben sorgen für einen tiefen Schwerpunkt und halten auch schwerere Becken sicher in Position. Besonders wichtig, wenn du mehrere Elemente an einem Ständer befestigst.

🔩 Kunststoffbuchsen an den Rohren

Verhindern, dass das Chrom beschädigt wird, und reduzieren Klappergeräusche. So bleibt dein Setup langlebig – und leise.

📏 Rohrdurchmesser

Je dicker das Rohr, desto schwerer (und stabiler) der Ständer. Das ist super für Studio oder Bühne – weniger angenehm beim Schleppen.
Vorteil: Mehr Platz für Erweiterungen wie Beckenarme, Tom-Halterungen oder Multiklammern.

🛡 Beckenlagerung

Filzscheiben über und unter dem Becken, dazu ein gummierter Dorn – so klingts sauber und schützt gleichzeitig das Beckenloch.
💡 Tipp: Achte darauf, dass diese Teile austauschbar sind – sie nutzen sich mit der Zeit ab.


Gerade vs. Galgen: Der richtige Ständer für jeden Zweck

🟩 Gerade Beckenständer

  • Ideal fürs schwere Ride Becken

  • Einfach in der Höhe verstellbar

  • Stabil, weil das Gewicht direkt über den Füßen liegt

  • Weniger flexibel in der Positionierung

🟨 Galgenbeckenständer

  • Perfekt für Crash, Splash oder China

  • Mit Ausleger (Galgen), der das Becken näher an dich bringt

  • Flexibler einstellbar, mehr Gelenke

  • Aber: Der Schwerpunkt verlagert sich → Kipprisiko!

Daher ist die Konstruktion schwerer, teils mit Gegengewicht ausgestattet. Bei großen oder mehreren Becken brauchst du evtl. zusätzliche Verstrebungen.


Spezialfälle: Doppel-Galgen und Beckenarme

🔄 Doppel-Galgenständer

  • Zwei Becken auf einem Ständer – z. B. 14″ Crash und 10″ Splash

  • Platzsparend, aber nur für leichtere Becken geeignet

  • Bei größeren oder schwereren Becken lieber Einzel-Galgen verwenden

🦾 Beckenarme & Multiklammern

Kleine Becken wie ein Splash lassen sich platzsparend per Beckenarm an einem vorhandenen Ständer montieren.
Das spart Fußraum – und meistens reicht die Stabilität des Hauptständers aus.


Fazit: Der richtige Ständer macht den Unterschied

Ein guter Beckenständer ist stabil, durchdacht und anpassbar.
Je komplexer dein Setup, desto wichtiger wird die Hardware.
💡 Denk immer an die Kombination aus Flexibilität, Belastbarkeit und Platzbedarf. Dann bleibt dein Set sicher – und du kannst dich voll auf deinen Sound konzentrieren.

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